Ordnung bedeutet einen Platz für etwas Bestimmtes zu haben.

Das beste System lautet:

Alles auf einem Blick. Ich sehe es sofort. Z.B. ein Regal nur so tief wie ein Gegenstand. Oder ein Haken an der Wand.

Das zweitbeste System lautet: Alles mit einem Griff. Z.B. Flache Schublade mit Fächern. Also keine Wühlkiste.

Oben im Bild haben wir ein paar recht einfache Ordnungssysteme.

Ungeordnete Ordnung

Für alles, was ich immer brauche. Platz ist ein Drehteller. Gewürze, Öl, Handy, Schlüssel, Geldbeutel, etc. Es liegt auf dem Tisch, aber doch nicht auf dem Tisch. Durch Drehen komme ich an alles heran. Ich brauche nichts wegräumen und es ist doch aufgeräumt.

Fixierte Zettelwirtschaft

Quittungs-Spieße als ein Ablagesystem. Einer für Kassenzettel und Quittungen. Der andere für erledigte Aufgaben aus dem Spiral-Notizbuch. Man sieht, dass etwas erledigt wurde – der Stapel wächst mit den erledigten Aufgaben. Es macht Spaß, seine Erfolge zu sehen.

Und es ist chronologisch angeordnet, falls man etwas sucht. Zudem erinnern die Spieße immer daran, den Geldbeutel von Quittungen leerzumachen und das Notizbuch zu bearbeiten. Am Ende eines Monats kann man ein Buntes Blatt als Trenner einfügen.

Kräuterschale

Für die Kräuter brauche ich nicht aufstehen, sie sind am Tisch. Gießen kann ich notfalls mit kaltem Kaffe oder Tee. Und wenn ich doch mal mehr Platz brauche, dann sind sie mit einem Griff weggeräumt.

Die Restfläche vom Tisch ist immer leer und sauber. Oder schnell geordnet.

Der Tisch ist übrigens von meiner Tochter; die ist Schreinerin. Wenn jemand sowas gefällt, bitte melden. Sie macht Vollholzmöbel auf Bestellung.